Nach unseren Forderungen auf die möglichst schnelle Errichtung der östlichen Lärmschutzwand ist ein wenig Bewegung gekommen. Zum einen setzt sich auch MdB Dr. Jan-Marco Luczak für uns ein und hat in einem Brief an die Bahn unser Anliegen unterstützt. Zum anderen hat die CDU einen Antrag in der Bezirksversammlung gestellt, damit sich auch auf bezirklicher Ebene um den Bau der Lärmschutzwand gekümmert wird.
Herr Alexander Kaczmarek hat als Konzernbevollmächtiger der Bahn für Berlin auf unsere Forderung geantwortet und in einem Brief einen Beginn der Bauarbeiten der östlichen Lärmschutzwand für Ende 2021 in Aussicht gestellt. Das wäre ein Jahr vor der eigentlichen Planung.
Wir fragen uns aber, warum die Erstellung der Lärmschutzwand nicht jetzt schon erfolgen kann? Schließlich wird sich im nächsten Jahr nichts an der Bahnstrecke zwischen S-Lichtenrade und Landesgrenze tun, also kann man mit den Baumaßnahmen auch sofort beginnen. Die Wand am Übergang Wolziger Zeile wird dabei ausgelassen und erst mit der Fertigstellung geschlossen.
Dazu hier ein Interview mit unserem Vorstand Klaus Roesler: „Es ist erfreulich, dass die Bahn wenigstensetwas auf unseren Wunsch eingeht. Bei einer Planung, die die Interessen der Anwohner mit in den Vordergrund stellt, hätte sie allerdings die sofortige Errichtung der östlichen Schallchutzwand nach Verlegung der S-Bahn gleich planen müssen. Da im Gegensatz zur Behauptung der Bahn die Lärmbelästigungen durch die Verlegung der S-Bahn zugenommen haben -offenbar reflektiert der Schall jetzt nur nach nach einer Seite- sind wir mit einem Baubeginn erst im Oktober 21 nicht zufrieden. Bei einigen guten Willen müsste es der Bahn gelingen, noch in diesem Jahr damit zu beginnen. Wir werden sie mit allen uns zur Verfügung stehenden Mitteln hierzu auffordern.“
Die Lärmbelästigung ist mit der Umlegung der S-Bahn erheblich stärker und länger geworden. Wir werden also weiter Druck machen, damit die Lärmschutzwand sobald wie möglich erreichtet wird!